Megaloh - Speicher Husum
Megaloh – Live
Drei Kreuze macht Megaloh. Sein neues Album, sein viertes Soloalbum, ist das Ende eines langen Kapitels in seiner Lebensgeschichte. Und vielleicht ja auch der Beginn eines neuen.
Aber der Reihe nach. Megaloh, geboren in FFM, aufgewachsen in Berlin-Moabit, ewiger Geheimtipp des Deutschrap, ein Leben zwischen Chartplatzierungen und Hartz IV, großer Bühne und Malochen im Lager.
Die Märchengeschichten vom Rapstartum hat er schon durchgespielt, mit den Albtraumtälern dazwischen dazu.
Übrig geblieben sind keinerlei Illusionen über das Business, alles hat seinen Preis. Manchmal muss man tun, was man tun muss, um seine Familie zu ernähren. Und manchmal muss man Abschied nehmen.
„Drei Kreuze“ erzählt eine Heldenreise ohne Helden, es ist ein ungeschönter Blick auf das Leben, das Überleben – und immer wieder auch: das Ende. Der Tod zieht sich in Verweisen und Referenzen immer wieder durch das Album. Muss man sich Sorgen machen? „Während dem Album habe ich oft an den Tod gedacht“, erzählt Megaloh, „Seit mein Sohn auf der Welt ist, ist Vergänglichkeit ein wichtiges Thema für mich geworden.“ Es ist eigentlich die universellste Frage der Menschheit: Das Leben könnte jederzeit zu Ende sein, also was will man hinterlassen?
Foto: Sebastian Schuster
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19:30